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Näther, Gisbert
Komponist
Gisbert Näther wurde 1948 in Ebersbach (Oberlausitz) geboren. Nach dem Abitur studierte er an der Hochschule für Musik „Carl-Maria-von-Weber“ in Dresden die Fächer Horn und Komposition. Nach dem Staatsexamen wirkte er als Hornist in der Jenaer Philharmonie und am Potsdamer Hans-Otto-Theater. 1981 wechselte er zum DEFA-Sinfonieorchester, dessen Mitglied er immer noch ist (heute „Deutsches Filmorchester“).
Gisbert Näther hat für traditionelle Kammermusikbesetzungen komponiert, aber auch für weniger alltägliche – z.B. ein Werk für 12 Fagotte. Außerdem enthält sein kompositorisches Repertoire nicht wenige Stücke für Schulmusik. Nach 1992 entstanden Werke für großes Orchester – mit und ohne Solisten, uraufgeführt unter anderem von der Deutschen Oper Berlin, von den Berliner Symphonikern und dem Deutschen Filmorchester.
1996 erhielt er den „Wilhelm-Busch-Preis“ für die Musik zu Wilhelm Buschs Bildergeschichte „Max und Moritz“.
1996 2. Preis beim Wettbewerb um den „Paul-Woitschach-Preis“ des Berliner Musikfördervereins für das Konzert für Violine und Orchester, op. 66.
1997 erhielt er den Kompositionspreis im Trickfilm-Kompositionswettbewerb des Landes Brandenburg.
1999 beim Kompositionswettbewerb für Saxophonquartette des „Brandenburgischer Verein Neue Musik e.V.“ 1. Preis für das Quartett „Nachdenkliches“.
2001 Jugendmusikschulpreis der Stadt Hameln für das Stück „Märchen-Suite“.
2004, 2006 und 2008 jeweils den 1. Preis bei der Saxoniade für „Ares“, „Schoolyard“ und „Giraffentanz“ für sinfonisches Blasorchester.
2005 Medienpreis „Leopold“ des Verbandes deutscher Musikschulen für die CD „Max und Moritz“ (Katja Riemann und Deutsches Filmorchester Babelsberg unter Scott Lawton).