Komponist

Herbert Peter, der am 11.3.1926 in Weimar geboren wurde, erlangte dort sein Abitur und begann ein Musikstudium an der Staatlichen Hochschule für Musik zu Weimar, das er zwischen 1944 und 1945 durch seinen Militärdienst unterbrechen musste. Seine Lehrer waren J. Ernst Köhler (Orgel), Erhard Mauersberger (Chorleitung), Karl Weiß (Klavier), Kurt Fiebig und Johann Cilensek (Tonsatz und Komposition). 1949 beendete Herbert Peter sein Studium erfolgreich mit dem A-Kirchenmusikexamen. Anschließend wurde er Kirchenmusiker in Bad Berka. Im März 1950 wurde Herbert Peter als Dozent an die Thüringer Kirchenmusikschule in Eisenach berufen und war zugleich Kantor an der Kreuzkirche Eisenach. Zwischen 1961 und 1991 war er Landeskirchenmusikdirektor der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Thüringen. Während dieser Zeit arbeitete er ebenso als Direktor der Thüringer Kirchenmusikschule, als Kantor an der Eisenacher Georgenkirche und als Leiter des Eisenacher Bachchors. Seit Juli 1991 arbeitete Herbert Peter als freischaffender Komponist tätig. Zu seinen Werken zählen zahlreiche, vorwiegend kirchenmusikalische, Kompositionen für Chor (Motetten, Kantaten, Oratorien), Orgel, Bläserchöre, Geistliche Konzerte, Kammermusik und Orchesterwerke. Zu seinen größeren Werken gehören u. a. Passionsmusik a cappella (Evangelienharmonie und Psalter), das Oratorium „Komm Heiliger Geist“ oder das Concertino für Orgel und Kammerorchester. Herbert Peter verstarb im April 2010.

→ Homepage von Herbert Peter

→ alle Werke von Herbert Peter