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Rannev, Vladimir
Komponist
Vladimir Rannev wurde 1970 in Moskau geboren. Er arbeitet als Komponist, Musikhistoriker und als Hochschullehrer am St. Petersburger Staatlichen Konservatorium (Analyse der Musikform) und an der Staatlichen Universität zu St. Petersburg (Musikgeschichte), außerdem arbeitet er als Musikkritiker und Kolumnist u.a. der „Kommersant“ Zeitung und der Zeitschrift „Afischa“. Im Jahr 2003 absolvierte er ein Kompositionsstudium bei Prof. Boris Tischenko am St. Petersburger Konservatorium und studierte anschließend Komposition mit Schwerpunkt elektronische Musik bei Prof. Humpert an der Hochschule für Musik Köln. Vladimir Rannev widmet sich als Komponist sowohl den klassischen symphonischen Orchester- und Kammermusik-Besetzungen, als auch experimentellen instrumentalen und vokalen Besetzungen. Für sein Schaffen erhielt Vladimir Rannev mehrere nationale und internationale Auszeichnungen, z.B. ein Stipendium der Gartow Stiftung (Deutschland), den „Muses of Petersburg“-Preis (Russland), er ist Preisträger des „Teatro minima“-Wettbewerbs des Opernhauses Zürich und erhielt den zweiten Preis beim Salvatore Martirano Memorial Kompositionswettbewerb 2009 (University of Illinois, USA). Im Jahr 2007 arbeitete er als Guest Composer in Residence an der Universität Durham (Großbritannien). Die Musik von Vladimir Rannev wird gespielt in Russland, Deutschland, Österreich, der Schweiz und Großbritannien. Seine Oper "Blaubart. Hoffnung der Frauen" wurde im April 2010 vom eNsemble PRO ARTE Institut u.L.v. Fjodor Lednjov uraufgeführt.
Im Frühjahr 2010 ist Vladimir Rannev der Komponistengruppe Structural Resistance Group (www.stres.iscmrussia.ru) beigetreten, welche im Jahr 2005 von 6 jungen russischen Komponisten gegründet wurde und momentan 9 Komponisten aus Moskau, St. Petersburg, Rostov-am-Don und Minsk vereint. Die Idee des Zusammenschlusses der sehr unterschiedlichen Künstler liegt in der Notwendigkeit begründet, zusammenzuarbeiten, um eine ästhetische Plattform kultureller Kommunikation zu schaffen, um auf die neueste russische Musik aufmerksam zu machen und ihren Standpunkt innerhalb des inländischen und internationalen Musiklebens zu verdeutlichen.