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Mense, René
Komponist
René Mense wurde 1969 in Hamburg geboren. Im Alter von 11 Jahren erhielt er ersten Unterricht in Gitarre – und ein Jahr später auch in Klavier. Aus derselben Zeit datieren erste Kompositionen. 1988 nahm er an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg das Studium im Fach Komposition/Musiktheorie bei Ulrich Leyendecker auf und arbeitet seit Abschluss des Studiums als freiberuflicher Komponist und (bereits seit 1989) als Arrangeur beim Peer Musikverlag in Hamburg.
1995 nahm Mense sein Gitarrespiel wieder auf und erhielt privaten Unterricht in klassischer Gitarre bei Ralf Jarchow. Von 1998 bis 2005 gab er Konzerte mit klassischem und zeitgenössischem Repertoire. Seit 2014 ist Mense Gesangsschüler von Peter Anders jr. und tritt seit 2016 als Sänger (Tenor) mit Repertoire aus den Bereichen Lied, Oratorium und Chanson auf.
Einen Schwerpunkt seines kompositorischen Schaffens bildet Kammermusik für die unterschiedlichsten Besetzungen, wovon mehrere Werke mit Beteiligung der Gitarre enthalten sind. Ein zweiter Schwerpunkt ist geistliche Vokalmusik, darunter ein "Stabat Mater" und ein Requiem ("Missa pro Defunctis"). In diesen und anderen Stücken aus diesem Werkbereich spiegelt sich besonders auch der Einfluss mittelalterlicher Mehrstimmigkeit sowie des gregorianischen Chorals; beiden Musikformen ist Mense als Sänger in einer Choralschola sowie einem Männervokalensemble besonders zugetan.
Mense war mehrfach Preisträger internationaler Wettbewerbe. Für sein Orchesterstück „Gebilde–Gegenbild“ erhielt er im Frühjahr 2001 als erster deutscher Finalist den 1. Preis beim renommierten Toru Takemitsu Composition Award in Tokio. Dem Preis schloss sich ein Kompositionsauftrag des Norddeutschen Rundfunks in Hamburg für die Reihe das neue werk an. 2003 war Mense Franz Liszt-Stipendiat der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar.
Menses Musik wird im In- und Ausland von renommierten Ensembles aufgeführt, z.B. Asko Ensemble, London Sinfonietta, Ensemble Intercontemporain und Tokyo Philharmonic Orchestra.