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Koval, Maria
Komponistin
Maria Koval, Tochter des Komponisten Marian Koval, absolvierte ihr Studium in ihrer Heimatstadt, am Moskauer Konservatorium P. I. Tschaikowsky.
In Russland gab Maria Koval über 150 Konzerte mit ihrer eigenen Musik – als Komponistin und als Interpretin.
Im Jahr 1990 erhielt Maria Koval ein Stipendium des Kulturministeriums der Stadt Hamburg, und sie studierte zwei Jahre lang an der Musikhochschule Hamburg, u.a. Musik-Technologie, und sie diskutierte ihre Musik mit Alfred Schnittke. In Deutschland gab sie Konzerte in Hamburg, Lüneburg, München, Ulm, Bonn, Düsseldorf und Bremen.
Von März bis April 1993 tourte sie als Komponistin und Interpretin ihrer eigenen Musik in den USA und gab Konzerte in New York City, Chicago, Saint Louis, Cincinnati, und Trenton (Festival Mikrotonale Musik).
Sie arbeitete zusammen mit Hermann Kretzschmar, dem Pianisten des Ensemble Modern, für den sie mehrere Klavierstücke schrieb und mit Uwe Dierksen, Posaunist des Ensemble Modern, für den sie eine Sonate für Posaune und Klavier komponierte. Sie begleitete ihn am Klavier bei einem Konzert für Radio Bremen. Der Percussionist Jürgen Grözinger beauftragte Maria Koval mit der Komposition zweier Stücke: "Ungeschriebene Briefe" für Percussion, Violoncello und Klavier und "Une Demande" für Flöte, 2 Oboen, Fagott und Percussion, die während des Festivals Russische Musik in Ulm aufgeführt wurden (neben Kompositionen von Schnittke, Gubaidulina und Denisov).
Außerdem komponierte Maria Koval für Stefan Schmidt-Pritz, Geiger der Hamburger Symphoniker.
Seit Mai 1997 lebt Maria Koval in Paris.
Im Jahr 2009 wurde sie mit dem Jacques Durand-Preis der Académie des Beaux Arts Paris ausgezeichnet.
Maria Kovals Werk umfasst Kammermusik, sinfonische Werke, eine Oper, szenische Musik und Musik für Kinder und Jugendliche.
Zurzeit komponiert Maria Koval eine Oper, für die sie auch selbst das Libretto geschrieben hat.
Foto: Alexis Terzieff