Komponist

Jeremy Woodruff studierte von 1999 bis 2002 Komposition an der Royal Academy in London bei Michael Finnissy. Von 2002 bis 2004 absolvierte er ein Aufbaustudium im Fach Musikethnologie am Konservatorium Amsterdam mit Schwerpunkt auf südindischer Musik (mit Forschungsreisen durch Chennai, Bangalore und Mysore). Seine Schriften wurden von Klangzeitort (Berlin) und Verlag für Moderne Kunst (Nürnberg) publiziert. Er wohnt seit 2004 in Berlin und ist Direktor der Neuen Musikschule Berlin an der er Komposition, Musiktheorie, Gehörbildung, elektronische Musik und Ensembles unterrichtet. Er erhielt Kompositionsaufträge von u.a. Percusemble Berlin und dem Deutschen Kammerorchester Berlin. Er war Gastlektor für südindische Musik und neue Musik an der Universität der Künste und Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin.
Er ist an Tanz-, Film-, Kunst- und Fernsehprojekten in Deutschland und in den U.S.A. beteiligt, z.B. Künstlerhaus Bremen mit Egill Sæbjörnsson, "Kunst Hier und Jetzt" in Wolfsburg, Pittsburgh Filmmakers, Robert Wilson’s Watermill Center, Clocktower Gallery in New York und Biennale von Venedig 2011. Seine Klangkunst wurde in der AD Galerie in Bremen und bei Errant Bodies in Berlin ausgestellt. Jeremy Woodruff tritt auch regelmäßig als Interpret experimenteller/elektronischer auf; er spielt Traverso, Shakuhachi, arabische und türkische Ney, Kaval, nord- und südindische Flöte.

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