Komponistin

Jonghee Kang hat Werke in fast allen musikalischen Genres geschrieben, Kammermusik, symphonische Werke, Filmmusik. Ihre Musik wurde als stilistisch divergent beschrieben, dabei aber immer lyrisch, klangvoll und einladend. Der Musikkritiker Alan Kozinn schrieb in der New York Times, dass ihre Kompositionen dynamisch fließend seien, von pointilistischer Textur, dass sie zwar auf Narrativität zielen, dabei aber immer verführerisch unnahbar bleiben.

In ihren neuesten musikwissenschaftlichen Forschungen beschäftigt sich Jonghee Kang mit Elliott Carters Musik der 80er und 90er Jahre sowie mit Struktur und Rhythmus der koreanischen Sanjo-Musik. Sie gewann ein Andrew Mellon Doktorandenstipendium für ihre Dissertation an der University of Pittsburgh, wo sie derzeit ihr Doktoratsstudium in Musiktheorie und Komposition bei Professor Eric Moe absolviert.

Kang ist derzeit Mentor bei „From Note To Finish“, ein neu gegründetes Kompositions-Projekt für Schülerinnen und Schüler, außerdem ist sie Composer-in-residence bei Ion Sound Project in der Saison 2014-15. In den letzten Jahren hielt sie Vorträge über ihre Musik bei Musik Unserer Zeit (Deutschland), der Emory University (USA) und beim Estoril Music Festival (Portugal) zu geben.

Kangs Musik wurde in den USA, Europa und Asien aufgeführt, von Ensembles und Solisten wir z.B. Ensemble SurPlus, Ensemble Interface, IonSound, NOW Ensemble, Alia Musica, TICF Players, Reinbert Evers, Peter Kersting, Yeree Suh, Seoul Grand Choir, Ensemble ye:rak, Pittsburgh Symphony Orchestra. Bedeutende Festivals programmierten ihre Werke, z.B. June in Buffalo, TICF, Pan Music Festival, Etchings Festival, National Arts Centre Composers Programme, Aspen Music Festival and School, Oregon Bach Festival und Czech-American Summer Music Institute. Sie belegte Meisterkurse in Komposition bei u.a. Robert Beaser, David Felder, Brian Ferneyhough, Lee Hyla, Betsy Jolas, Ladislav Kubik, Fred Lerdahl, Zhou Long, Augusta Read Thomas, Steven Stucky, George Tsontakis, Amnon Wolman und Yehudi Wyner.

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