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Birmelin, Stefanie
Komponistin
Stefanie Birmelin, geboren 1970 in Ulm, studierte Gitarre am Richard-Strauss-Konservatorium München bei Harald Lillmeyer (Staatlich geprüfte Musiklehrerin 1995) und an der Hochschule für Musik Karlsruhe bei Boris B. Bagger (Diplommusiklehrerin 1998). Nach intensiver Beschäftigung mit Bildender Kunst und Malerei in der Jugend wurde der Zugang zum Wunschinstrument Gitarre erst relativ spät gefunden. Durch die Möglichkeit, in der im Aufbau befindlichen Musikschule des ersten Lehrers ab 1992 als Lehrkraft mitzuwirken, wurde die Begeisterung für pädagogische Arbeit geweckt, und setzt bis heute einen Schwerpunkt in der selbständigen Tätigkeit als Dozentin für Gitarre, andere Zupfinstrumente, Kammermusik und Musiktheorie. Ein berufsbegleitendes Seminar für Waldorfpädagogik an der Freien Hochschule Stuttgart 1998/99 war wertvolle Bereicherung des eingeschlagenen Weges. Gleichwohl stellt seit der Jugend das Interesse für Psychologie, Philosophie, die inneren Lehren der Weltreligionen und universelles, spirituelles Gedankengut einen wesentlichen Faktor dar, welcher auch in musikalisch-literarische Projekte einfließt, wie z.B. in Zusammenarbeit mit einer Märchenerzählerin. Aus dem instrumentalen Studium (Gitarre, Klavier) erwuchs schon bald ein reges Interesse für Tonsatz und Werkanalysen. Wichtige Impulse gab die Beschäftigung mit Werken und Kompositionstechniken Bartóks, Schönbergs, Martins und Gubaidulinas.
Neben Bearbeitungen und Arrangements für Schüler und Kammermusikpartner entstehen Werke für Gitarre in unterschiedlichen Besetzungen. Die Ausrichtung der technischen Anforderungen auf die Möglichkeiten der Zielgruppe stellt hier zugleich Anreiz wie Herausforderung dar. Die Musik, die dabei entsteht, will nicht ''laut'' sein, nicht Zerrissenheit und Chaos der Welt abbilden, sondern vielmehr Ausdruck sein einer neuen Dimension, die in Momenten innerer Konzentration erahnt werden kann. Häufig folgt der Exposition unterschiedlicher Elemente ein Prozess der Findung eines integrativen Weges in Form einer ständigen Durchführung, aus dem die Elemente verwandelt hervorgehen, und schließlich zu einer Synthese finden.