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Rose, Gregory
Komponist
Gregory Rose komponiert für Orchester, kammermusikalische Besetzungen und Chor. Zu den bemerkenswertesten seiner Werke gehören „Vespers for Mary Magdalen“, „It’s snowing“, „Earth Rituals“, „After Malevich“, „Dum transisset“, „Fanfare“, „Study: Protest & Survive“, „Birthday Ode for Aaron Copland“, „Tapiola Sunrise“ und „Missa Sancta Pauli Apostoli“, welches 2006 die liturgische Kategorie der British Composer Awards gewann. Neuere Werke umfassen unter anderem die „Suite pour Cordes“, „Song of Solomon“, „Birdsongs for Loré“, „Five Schwitters Songs“ und ein „Violin Concerto“. Sein ambitioniertestes Projekt, das Musiktheaterstück „Danse macabre“, wurde 2011 in Tallinn mit dem Estonian Philharmonic Chamber Choir und Instrumentalensemble uraufgeführt und die 2015 bei Toccata Classics erschienene CD des Werks wurde von der Kritik sehr positiv aufgenommen. Ein Video der „Danse Macabre“ -Performances in Tallinn ist auch auf YouTube zu finden. Seine Musik war 2014 und 2015 ein Schwerpunkt mehrerer Konzerte an der Texas Wesleyan University und im April 2016 an der Southwestern Oklahoma State University. Er hat bisher bereits mehr als 20 Messen komponiert sowie vielfältige weitere liturgische Musik. Gregorys Werke erscheinen bei Verlag Neue Musik und wurden auch von OUP, Boosey & Hawkes, Novello, Colla Voce Music und Artaria Editions publiziert. Zusätzlich zu der CD des „Danse macabre“ erschienen zwei weitere CDs seiner Kompositionen: ausgewählte Chorwerke mit dem Latvian Radio Choir und Orchesterwerke mit dem Royal Ballet Sinfonia. Zu den zuletzt uraufgeführten Werken gehören „Boudica“ (Percussion und Klavier) für George Barton und Siwan Rhys im Rahmen des Presteigne Festivals 2019 und ein Dhilan Gnanadurai gewidmeter Zyklus für Bariton und Klavier namens „Sigiri Mirror Wall“ sowie ein Oboenkonzert und die „Missa Sancti Spiritus Gildeford“.
Als Dirigent ist Gregory Rose insbesondere für seine Interpretationen des romantischen und zeitgenössischen Repertoires bekannt. Er leitete über tausend Premieren von vielfältigen Werken der Orchester-, Instrumental- und Chormusik in ganz Europa und dem fernen Osten, in Zusammenarbeit unter anderem mit Orchestern wie der Finnish Radio Symphony, St Petersburg Symphony, London Philharmonic und Polish National Radio Symphony Orchestras, den National Symphony Orchestras von Estland, Lettland, Littauen und der Republik Irland, dem BBC Concert Orchestra, seinem eigenen Ensemble Jupiter Orchestra & Singers sowie dem Vokalensemble Singcircle und CoMA London Ensemble. Jährlich dirigiert er in Sri Lanka liturgische Messen für die katholische Kirche, was jeweils drei- bis viertausend Menschen anzieht. Gregory hat auch eng mit führenden Komponisten unserer Zeit kooperiert, so dirigierte er unter anderem im Rahmen des Almeida Festivals „Cage at 70“, wobei Cage selbst auftrat, und „Reich at 50“. Außerdem leitete er über 50 Performances von Stockhausens „Stimmung“, teilweise unter Beteiligung des Komponisten, wovon auch eine preisgekrönte CD dieser Arbeit im Jahr 1980 kurz nach einer Aufführung bei den BBC Promenade Konzerten erschien. Er wirkte an der ersten Aufnahme von John Cages „Song Books“ auf dem Sub Rosa Label mit und dirigierte Orchester-Arrangements für Linda Ronstadt, Diana Ross und Madness.
Im Bereich Oper und Musiktheater dirigierte er Opern von Bizet, Scott Joplin, Igor Stravinsky, Samuel Barber, Virgil Thomson, Berthold Goldschmidt, Nino Rota, Gian Carlo Menotti, Malcolm Williamson, Toshio Hosokawa und Poulenc sowie Werke des Musiktheaters von Prokofiev, Luciano Berio, Peter Maxwell Davies, Jonathan Harvey und Karlheinz Stockhausen. 2021 wird er die Premiere der Oper „Syllable“ von Edward Jessen dirigieren. Gregory hat intensiv mit Komponisten wie Stockhausen, Cage, Steve Reich, Lachenmann und Birtwistle zusammengearbeitet und an Festivals in ganz Europa teilgenommen, darunter zwei Konzerte mit seinem Vokalensemble Singcircle bei den BBC Promenade Konzerten. Er gestaltete Aufnahmen für viele internationale Radio- und Fernsehsender und war an allseits gelobten CD-Produktionen für Chandos, Hyperion, Wergo, Continuum, October Music, Toccata Classics, Dacapo und Naxos beteiligt. Schon seit 1996 ist er auch Dirigent am Trinity Laban Conservatoire of Music & Dance.