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Bröder, Alois
Komponist
Alois Bröder, geboren 1961 in Darmstadt, studierte Gitarre an der Akademie für Tonkunst Darmstadt bei Olaf Van Gonnissen und nahm zunächst private Kompositionsstudien bei Cord Meijering und Dietrich Boekle; anschließend studierte er Komposition bei Toni Völker an der Akademie für Tonkunst Darmstadt und bei Manfred Trojahn an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf. Außerdem studierte er elektronische Komposition bei Hans Ulrich Humpert an der Hochschule für Musik Köln.
1998 erhielt er ein Stipendium für die Cité Internationale des Arts in Paris, 2003 das Moldau-Stipendium für einen Aufenthalt im Egon Schiele Art Centrum in Český Krumlov und 2011 das Stipendium für das Deutsche Studienzentrum in Venedig. Für seine Kompositionen wurde er unter anderem 1993 beim „Contest for orchestra works to commemorate the semicentennial of the Tokyo Metropolitan Government“ für „Îsôt als blansche mains” und 1992 beim „1. internationalen Kompositionswettbewerb für Gitarre und Streicher Berlin“ für „Sprünge“ ausgezeichnet.
Seine Orchesterwerke wurden oftmals aufgeführt, u.a. durch das Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra, das RTV Slovenija Symphony Orchestra Ljubljana, die Radiophilharmonie Hannover des NDR und durch die Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. Bis 2020 komponierte Alois Bröder etwa 115 Kompositonen für verschiedenste instrumentale und vokale Besetzungen, darunter die Opern „The Wives of the Dead“ (Uraufführung 2013 am Theater Erfurt) und „Unverhofftes Wiedersehen“ (Uraufführung 2017 am Mainfranken Theater Würzburg, ÖEA 2018 am Landestheater Linz). Im Jahr 2000 erschien eine Portrait-CD (Melisma Wiesbaden), 2008 die CD „Kammermusik mit Gitarre“ und 2017 die Doppel-CD „The Wives of the Dead“ (beide Dreyer.Gaido Münster).